Die Mutter aller Ego-Shooter
Doom ist der Urahn der heutigen 3D-Ego-Shooter. In dem legendären Ballerspiel übernimmt der Spieler die Rolle eines Space-Marines und macht Jagd auf zahllose Monster. Seit Herbst 2011 steht Doom 95 nicht mehr auf dem Index der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien.
Ein missglücktes Experiment bildet die Hintergrundstory von Doom 95: Forscher öffnen versehentlich ein Portal zu einer Parallelwelt. Zombies besetzen die Forschungsstation und verwandeln Wissenschaftler in blutrünstige Mutanten. Der Spieler von Doom 95 muss als Soldat Jagd auf die Eindringlinge machen und den Monstern endgültig den Garaus machen.
Wegbereiter für moderne 3D-ShooterIn verschiedenen Abschnitten kämpft sich der Spieler in Doom 95 durch muffige Korridore. Waffen und Munition liest man unterwegs auf. Mit gefundenen Ausrüstungsteilen kann die Spielfigur vorübergehend etwas mehr Schaden einstecken. Im Gegensatz zu aktuellen Shootern muss man die Waffen in Doom 95 nur ungefähr auf die Widersacher ausrichten. Darüber hinaus genügt es nicht, Verwundungen auszusitzen. Heilung versprechen ausschließlich Medi-Packs, die quer über die Level verstreut sind. Steuerung, Startlevel und Schwierigkeitsgrad legt der Spieler über ein Konfigurationsmenü fest.
InstallationshinweisDoom 95 hat ein paar Jährchen auf dem Buckel. Demzufolge bedarf es einiger Überredungskunst, um das Spiel auf aktuellen Rechnern mit Windows 7 zum Laufen zu bringen. Wie es gelingt, zeigt dieser Blog-Post Schritt für Schritt.
FazitDoom 95 weckt Erinnerungen. Der etwas angestaubte Klassiker macht zwar grafisch und akustisch nicht allzu viel her, hat aber als Shooter-Urgestein Spielegeschichte geschrieben. Wer sich an dem blutrünstigen Spiel nicht stört und der Nostalgie freien Lauf lassen möchte, muss allerdings Geduld bei der umständlichen Einrichtung auf aktuellen Rechnern mitbringen. Im Test ist es außerdem nicht gelungen, Doom 95 mit der Maus zu steuern - schade!